In einer Befragung von Experten der Restrukturierungsbranche fand die TMA Deutschland e.V. heraus, dass zwei Drittel aller Befragten eine Steigerung der Anzahl von Insolvenzfällen in den kommenden sechs Monaten um fünf Prozentpunkte für wahrscheinlich halten. Darüber hinaus hält jeder fünfte Befragte einen Anstieg um mehr als fünf Prozentpunkte für realistisch. Diese erwartete Entwicklung wird in Zusammenhang mit einem Schrumpfen der deutschen Wirtschaft gebracht. Die Teilnehmer der Umfrage halten insbesondere neue Technologien, digitale Transformation und Handelskonflikte für die häufigsten Auslöser von Unternehmenskrisen. Die Experten gehen davon aus, dass die Automobilindustrie, Textilbranche und der Maschinenbau/Produktionstechnik von den aktuellen Entwicklungen besonders betroffen sein werden.
Auf die Frage, wie sich die deutsche Wirtschaft entwickelt, gab die Mehrheit der Befragten ein Schrumpfen um zwei Prozentpunkte an. Jeder fünfte Befragte hält sogar ein Schrumpfen von mehr als zwei Prozentpunkte für realistisch.
Bei der zukünftigen Finanzierung von Unternehmen teilen die befragten Experten Debt Funds und mit deutlichen Abstand Private Equity und Hedge Funds eine tragende Rolle zu. Die klassische Bankenfinanzierung spielt in der Zukunft nur noch eine untergeordnete Rolle.
Das Branchenbarometer beruht auf einer Umfrage von rund 300 Mitgliedern der TMA Deutschland zu denen auch Dr. Hans Peter Döhmen zählt.
Dr. Hans Peter Döhmen ist seit 2003 geschäftsführender Gesellschafter der döhmen consulting gmbh. Seit über 30 Jahren übernimmt er führende Rollen in der Leitung von Industrieunternehmen. Die vollständige Pressemitteilung der TMA Deutschland E.V. finden Sie hier